■ notizen /// SHOP // bastisRIKE lädt ein: Reinhard Krehls insektenfreundliche Saatgut Mischungen

28. Februar 2021

Zugegeben, dieses Foto aus dem letzten Jahr dient lediglich als Appetitanreger in Sachen Farbe. Als bunte Untermalung zum Thema bienenfreundliches Gärtnern mithilfe von blühfreudigen Wildblumen.
Das ausschließlich Zwiebelblumen zu sehen sind, bitte ich einfach wohlwollend hinzunehmen.

Bereits im dritten Jahr biete ich nun die Saatgutmischungen des Leipziger Künstlers Reinhald Krehl in meinem Shop an. Und bis heute habe ich es nicht geschafft, die blühenden Resultate in meinem eigenen Schrebergarten festzuhalten.

Reinhard beschreibt sie selbst als aussäbare Bilder. Als lebende Kunstwerke für den öffentlichen Raum und Garten. Allen Mischungen gemein ist zum einen die insektenfreundliche Blühfreudigkeit und zum anderen, dass es sich um vorwiegend regionales Wildsaatgut handelt. Damit geht einher, dass es sich um samenfeste Sorten handelt. Ihr könnt also nach der Blüte das Saatgut sammeln und im nächsten Jahr aus Eigenbeständen säen.

Viererlei Mischungen stehen Euch im Shop zur Auswahl. Nr.13 wird jedoch leider nicht erneut aufgelegt. Sobald der Restbestand ausverkauft ist, ist er ausverkauft. Punkt.

AUSVERKAUFT Diese Mischung ist inspiriert von Reinhards Heimat Münsingen auf der Schwäbischen Alb. Nr.13 hat seinen Namen nach dem Ursprungsgebiet 13 der Gebietskarte der VWW-Regiosaaten (VWW = Verband deutscher Wildsamen- und Wildpflanzenproduzenten e.V.) in Deutschland.


Enthalten ist Saatgut ca. 30 verschiedener Wildblumenarten aus gesicherter gebietseigener Herkunft der Ursprungsgebiete Schwäbischer Alb und Südwestdeutsches Bergland. Nr.13 besticht durch bunte Blühaspekte die vor allem auf den inzwischen selten gewordenen Magerwiesen und einmaligen Wiesen der Alb zu finden sind. Diese Wiesen sind von sehr hohem ökologischem Rang. Seltene und besonders schöne Blumen sind dort zu finden und ebenso eine reiche Insektenfauna mit Schmetterlingen, Wildbienen, Käfern und anderen Insekten.
Teil der Mischung sind: Ästige Graslilie, Bocksbart, Braunelle, Dost, Ehrenpreis, Flockenblume, Wiesen-Glockenblume, Karthäusernelke, Johanniskraut, Margerite, Klappertopf, Salbei, Schafgarbe, Skabiose, Lichtnelke, Leimkraut, wildes Löwenmäulchen, Odermennig, Wiesenkümmel, Zypressen-Wolfsmilch

Für die Lucas Cranach-blumenmischung wurden Pflanzen ausgewählt, die auf Gemälden des Meistermalers abgebildet sind. Blumen die als Natur-Grundstoffe der Malerei verwendet wurden und Pflanzen aus der Apotheke des Malers.

Sie enthält neben anderen: Akelei, Barbarakraut, Färberkamille, kleines Ferkelkraut, Schlüsselblume, Glockenblume, Hornschotenklee, Hügel-Erdbeere, kleine Königskerze, Kornblumen, Labkraut, Lein, Klatsch-Mohn, kleines Odermennig, Ochsenzungen, wilde Stiefmütterchen und Tormentille.

Plakat „Die Leipziger Mischung“, Illustration von Friederike Dolinschek

Die Leipziger Mischung ist ein Mix aus ca. 40 verschiedee blühenden Wildstauden und alten Kultursorten, die vom Frühjahr bis in den Herbst immer wieder neue blühende Überraschungen bringen. Darunter Raritäten wie Rapunzelglockenblume, Feldrittersporn und Schlafmützchen.

Exklusive Besonderheit sind außerdem die Zutaten des berühmten „Leipziger Allerlei“: Wilde Möhre, grüner Spargel, Platterbsen und Gewürzpflanzen.

Zuguterletzt: Der kleine Burggarten ist eine Blumenmischung, die auf wissenschaftlichen Forschungen zu Burgstellen des Mittelalters basiert.
Die Blumenmischung vereint wichtige Nutzpflanzen des Mittelalters, die darüber hinaus schönste Blühaspekte in Deinen Garten oder auf Deinen Balkon zaubern.
Die Heilige Elisabeth stand Patin für diesen bezaubernden Garten des Mittelalters aus Kultur- und Heilpflanzen mit wilden Gartenschönheiten.

Bitte nimm zur Notiz: Die Rosensamen brauchen im Boden mehrere Wechsel kalter Nächte und wieder milderer Temperaturen um keimfähig zu werden (Stratifizierung). Wenn eine Rose bei Dir zu wachsen beginnt, erlebst Du quasi das Elisabethen-Wunder in Deinem eigenen Garten.

Alle Mischungen findest Du hier im Shop. Sie sind ein tolles Geschenk, das lange Freude bereitet. Den Beschenkten und natürlich Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und anderen Insekten.

Und als Schmankerl zum Schluss: Der Verweis auf Rainald Grebes Ode an Hildegard von Bingen: Kraft der Pflanze (Youtube).

In diesem Sinne, mit einem Augenzwinkern:

Das ist die Kraft der Pflanze
Folge der Dolde, hör auf die Halme
Leck eine Kröte, leck Rote Beete
Hin zur Mitte, Beere Him, Beere Brom


Und weil es so schön ist, denn #gutesgehörtgeteilt, „Die Rose“ gleich noch hinterher. Ein Film von Jörg Maas:



Bemerkenswert: Text und Komposition stammt in seiner ursprünglichen Form von Amanda McBroom, die hier die Geschichte dazu erzählt.

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