In den letzten Monaten habe ich meinen Instagram Feed stark verkleinert. Auch mit dem Hintergedanken, Inspiration andernorts zu suchen. Hin und wieder passiert es aber auch, dass ich genau dort einen Anschubser entdecke. Etwas, das ein Kribbeln in den Fingern auslöst und zum Tun motiviert. Zuletzt war das dieses Video von bookhou aka Arounna Khounnoraj.
Untersetzer hatte ich bereits häufiger aus Stoffresten genäht. Kombiniert mit Zuschnitten mangelhafter Decken und Kissen, die mir als Vlies-Eratz dienen. In der Zusammenstellung der Stoffe habe ich mich dabei aber auf maximal vier unterschiedliche Designs beschränkt. Rückseite inbegriffen. Von Arounnas Technik inspiriert, habe ich mir dieses Mal keine Begrenzung auferlegt und selbst kleinste Reststücke verwendet. Frei nach #nutzewasduhast:
Leinenreste eines ausgedienten Lakens, mit Tee gefärbte Damast-Baumwolle, von Hand bedruckter Stoff und Designs meiner eigenen Web-Kollektion haben sich zusammengefunden. Entstanden ist ein Teebegleiter, der Platz für Kanne nebst Tasse bietet.
Ich bin ganz verliebt in die entstandene Haptik, Struktur und Farbfamilie. Und die Vorstellung, dass sich die Struktur mit der Zeit – dank der offenen Stoffkanten – weiter verändert, gefällt mir sehr. Das Kribbeln sitzt noch in den Fingern und so wird es bestimmt nicht der letzte seiner Art sein.
Quellen: Teekanne von Karina Klages Ceramics*
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