■ notizen /// SUSTAINABLE FASHION (and home textiles) MATTERZ

24. April 2018

bastisRIKE SUSTAINABLE FASHION MATTERZ ... das gilt auch für Wohntextilien

am gestrigen montag jaehrte sich der zusammenbruch der beruehmt gewordenen Rana Plaza textilfabrik ausserhalb von Dhaka, der hauptstadt Bangladeschs. 2013 starben dort ueber 1300 menschen und ueber 2500 weitere wurden verletzt.

daraus entstanden ist der FASHION REVOLUTION DAY und damit die FASHION REVOLUTION WEEK. so finden in dieser woche auch in deutschland viele veranstaltungen zum thema nachhaltige, faire mode statt. eine uebersicht der termine findet ihr zum beispiel beim VIERTEL \ VOR Magazin.

natuerlich betrifft die thematik die gesamte textilindustrie und macht somit auch nicht vor wohntextilien halt. insbesondere seitdem sich fast-fashion konzerne a la H&M oder Inditex (Zara etc.) auch auf dem interieur markt breit machen. und so dreht sich auch hier das marktrad irrsinnig schnell und schreit „billiger! mehr! neu, neu, neu!“ und wird in zeiten der influencer in den sozialen medien stetig angetrieben.
dass natur und menschen, angesichts der preisgestaltung und der rasenden geschwinigkeit in denen sich die kollektionen abwechseln, auf der strecke bleiben, sollte jedem konsumenten klar sein auch wenn man es gern verdraengt.

die eigene kaufentscheidung ist dein wahlinstrument, denn die gesetzlichen regelungen lassen noch immer deutlich zu wuenschen uebrig.

Folkdays gruenderin Lisa Jaspers hat das traurige Rana Plaza jubilaeum zum anlass genommen eine petition auf change.org auszurufen, die das ziel hat gesetzliche regelungen zu schaffen, die die unternehmen in ihre verantwortung zwingt. auch ich bin der meinung, dass die verantwortung nicht allein beim konsumenten liegt und das gesetzliche regelungen notwendig sind um eine echte revolution zu ermoeglichen.

ich bin mir bewusst wie undurchsichtig der textilmarkt an vielen stellen ist. zugleich ist es trotzdem erfreulich einfach als konsument selbst etwas zu tun.
Nunu von Ich kauf nix hat an dieser stelle ein paar knackige „Tipps für nachhaltigen Kleiderkonsum“ zusammengestellt. dazu gibt es hier außerdem den aktuellen Greenpeace-Guide „Textilsiegel im Greenpeace-Check“.

denn nicht alles was sich auf den ersten blick gut anhoert, ist es auch. beispielhaft sei hier lediglich das Oeko-Tex Standard 100 siegel genannt, welches zum verbraucherschutz endprodukte auf schadstoffe prueft. hierbei werden jedoch die herkunft und der anbau bzw die herstellung der rohstoffe voellig ausser acht gelassen. das gilt auch fuer die art und weise der verarbeitung hin zum fertigen produkt.
auch das sollte dem konsumenten klar sein. denn wenn viele labels halten das siegel immer noch hoch, als waere es eine besondere auszeichnung in sachen nachhaltigkeit.

deswegen: schaut genauer hin, informiert euch, seid und bleibt kritisch, fragt nach. sagt auch einfach mal „Nein danke!“.

wenn ihr nun an informationen zu bastisRIKEs textilprodukten und der art und weise der produktion interessiert seid, findet ihr auf meiner ÜBER bastisRIKE mehr zu meinem wie & warum. auf der FAQ seite findet ihr außerdem antworten auf fragen wie „Warum sind Deine Textilien, also zum Beispiel die GRID Decke nicht zertifiziert, obwohl sie laut Label aus Biobaumwolle gefertigt sind?“.

habt ihr weitere fragen? dann scheut euch nicht mich anzuschreiben oder hinterlasst die frage einfach als kommentar.

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