■ notizen /// SHOP // Neue Etiketten aus Bio-Baumwolle

19. Mai 2021

Neue Etiketten sind angekommen. Aufgrund eines anderen (noch geheimen) Projekts, hatte ich mir vor Kurzem nochmal auf die Suche nach einem Hersteller gemacht, der Etiketten aus zertifizierter Bio-Baumwolle anbietet. Bisher wurden meine Etiketten nämlich aus konventioneller Baumwolle gefertigt, da ich für die erste Produktion keine bessere Alternative ausfindig machen konnte.
Nun bestehen meine Decken und Kissen endlich zu 100% aus zertifizierter Bio-Baumwolle. Vom Garn bis zum Etikett.

Das Etikett für die Decken, welches ich hier in der Hand halte, ist außerdem etwas kleiner geworden. Damit ist es weniger auffällig und spart zugleich nochmal Ressourcen.
Das neue Drucketikett löst nun die gewebten Etiketten ab, deren Vorrat aufgebraucht ist.

Um ehrlich zu sein, war ich mit der optischen Qualität der Webetiketten nie voll zufrieden. Denn gewebte Schrift bedarf einer gewissen Mindestgröße. Und diese war für mein Empfinden einfach zu groß und sperrig.
Kleine Schriftarten, so habe ich im Austausch mit meinem Hersteller gelernt, können hingegen nur mit feinen Kunstfasergarnen umgesetzt werden, denn Baumwollgarn ist einfach zu grob und bedarf mehr Platz.

Eine Alternative, die mir seitens des Herstellers angeboten wurde, ist recycelter Polyester. Kunstfasern kommen für mich, wenn es um Kleidung und Wohntextilien geht, jedoch nicht in Frage. Auch nicht recycelt. Oftmals werden sie als nachhaltig deklariert und beworben. Das ist meiner Ansicht nach jedoch ein Trugschluss.
Zum einen ist das recyceln von Mischfasern mehr als schwierig und zum anderen kann sich beim Waschen Mikroplastik aus den Fasern lösen.

Einschub: Es gibt Waschbeutel speziell für Textilien aus Kunstfasern, die verhindern sollen, dass das Mikroplastik beim Waschgang ins Wasser gelangt. Ich persönlich bleibe jedoch skeptisch, da die kleinen Teilchen dann über den Hausmüll entsorgt werden müssen und ihren Weg Richtung Deponie antreten. Spätestens dort können sie wieder in die Umwelt und damit ins Wasser und von dort aus in unseren Körper gelangen. Alles ist verbunden, also übe ich lieber Verzicht.

Buy less, choose well and make it last.

Vivian Westwood

Im Privaten macht das den Kleidungskauf nicht gerade einfacher. Gefühlt sind zum Beispiel inzwischen 95% der Jeanshosen mit Elasthan versetzt. Selbst die, die nicht eng sitzen sollen. Und das gilt leider auch für das Angebot vieler Marken, die sich Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben haben. Nun gut, ich schweife ab und schließe:

Die Vorstellung, dass bastisRIKEs Textilien in der Natur rückstandslos verroten können, empfinde ich hingegen als sehr anheimelnd.

bastisRIKE (Instagram 18. Mai 2021)

*einlächeln

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