■ notizen /// drei gute dinge // woche 37

21. September 2018

bastisRIKE STILLE

im sinne aller guten dinge …

 

01 STILLE
Allein zuhaus arbeiten findet in der Regel von sich aus in Stille statt. Mir ist jedoch in der letzten Zeit aufgefallen wie häufig ich in meinem Tag unbedacht Audio-Untermalung suche. Dann läuft Musik, das Radio oder ein Podcast. Meist noch mit Bedacht gewählt, aber irgendwann verkommend zum Geräusch.
Einmal mit Aufmerksamkeit bedacht, beginnt diese Geräuschkulisse kleinen, großen Ausflüchten zu ähneln. Fluchten vor der eigenen Unruhe. Den eigenen Fragen. Antworten. Da drinnen. Und damit reiht sie sich ein. Zu dem Smartphone, dem Rechner und damit dem unbedachten scrollen, klicken, folgen.
Deswegen lade ich fortan die Stille ein, mich immer wieder mal leise zu begleiten. Bewusst. Einfach mal alles ausmachen. Sich einlassen. Ja, es wird zugleich laut. Und doch, sie tut so gut. Deswegen darf sie fortan öfter vorbei schauen und auch gern mal länger bleiben. Nicht nur auf dem Kissen, sondern vor allem auch fernab. Während der (all)täglichen Arbeit, dem Tun.

 

02 DENKEN HEILT
Ich hatte zuvor bereits ein Loblied auf die Stadtbibliothek angestimmt. Inzwischen habe ich auch die OnLeihe für mich entdeckt und genieße es hin und wieder Sachbücher in eBook-Form zu lesen. Insbesondere auch englisch-sprachige, da das Sprach-Werkzeug so eine unkomplizierte Überetzungshilfe darstellt. Zuletzt Just Grab The Dust Rag: Confessions of a Deluded Zen student who never learned a thing von Brenda Shoshanna.
Das letzte Buch, dass mitten im Lesen nun doch aus zweiter Hand daheim einziehen durfte, ist folgendes: Denken heilt! von Albert Kitzler. Die antike Philosophie hatte mich schon als Jugendliche interessiert und so entdecke ich nun ein verschütt gegangenes Interesse wieder und darf endlich auch anstreichen, notieren, markieren.

 

03 RICHTIG GUTE COOKIES (Ohja, mit Zucker, Butter, Gluten und Schokolade)
Gestolpert bin ich über meine aktuellen Lieblings-Cookies auf dem Instagram Account von Nicole Stich aka delicious:days. Ihren Blog bespielt sie leider nur noch sporadisch, aber auf Ihrem IG Account findet sich dann doch die vermisste Rezeptinspiration. Das Rezept für die Cookies ist hier zu finden. Sie sind herrlich aromatisch,  und ich bin ganz vernarrt in den Mohn-Knirsch.
Ein, zwei paar Anmerkungen folgen:

Den mixer habe ich links liegen gelassen und den Teig mit dem Handrührgerät (zum Abschluß mit Knethaken ausgestattet) gefolgt von meinen Händen umgesetzt

medium rye flour habe ich mich 1150er Roggenmehl ersetzt

den Anteil weissen sugar habe ich mit Birkenzucker, den ich noch da hatte, ersetzt. Nutzt das, womit Ihr Euch gut fühlt. Experimentiert.

moist, plump dried cranberries habe ich gegen getrocknete Kirschen getauscht. Ich habe auch große Weinbeeren getestet. Saure Frucht macht sich jedoch als Kontrast deutlich besser, süße Früchte gehen eher unter.

Es ist die Rede von 15 pieces und beim ersten Backen habe ich mich daran auch gehalten. Allerdings waren die Kekse innen noch roh, am äusseren Rand aber bereits gefährlich dunkel. Geschmeckt haben sie trotzdem. Sehr. Und auch tags drauf sind sie richtig, richtig gut.
Für die zweite Fuhre habe ich dann die großen Kugeln halbiert und sie waren zugegeben, vergleichsweise ein wenig trocken. Was sich aber am nächsten Tag auch verloren hatte.
Nächstes Mal treffe ich mich wohl in der Mitte bei der schönen Zahl 23.

Wichtig (um dramatische Szenen und Ärger zu vermeiden): Der Keksteig muss vor dem Backen mindestens einen Tag im Kühlschrank verbringen!

 

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  1. delicious days hat auch wunderbare morgen-muffins im programm, zumindest im analogen, – mit gewürzen, äpfeln und karotten –, die ich sehr liebe und bei allen möglichen gelegenheiten mitnehme und verspeise. sehr zu empfehlen!

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